Warum Castro die beste Podcast-App ist aber irgendwie auch nicht

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Ich könnte stundenlang über Podcasts-App reden. Dabei würde ich dann z.B. erwähnen, dass Podcasts eines meiner liebsten Medien sind, ich mehr Podcasts als Musik höre und ich alle paar Wochen meine Podcast-App wechsle nur um am Ende doch wieder bei Castro zu landen. Aber weil sich das eh niemand anhören würde, mache ich es lieber kurz und erzähle euch, was so gut an Castro ist und warum ich doch wünschte, die App wäre besser.

Castro ist neben Apples Podcast App, Overcast und Pocket Casts eine der Big Four unter den Podcast-Apps.

Castro setzt aber - im Gegensatz zu den anderen Apps - auf ein Inbox-System und genau das kommt mir als Podcast-Suchti sehr gelegen.

Neue Podcast-Folgen werden bei Castro chronologisch in einer Inbox angezeigt. Bei Tipp auf eine Folge, erscheinen darunter vier Buttons. Über diese könnt ihr die Folge entweder gleich abspielen, oben/unten in einer Queue einordnen oder löschen. Hört ihr viele Podcasts, lassen sich uninteressante Folgen so schnell vorab rausfiltern. Die Folge wird erst dann automatisch heruntergeladen, wenn sie in die Queue einsortiert wird. Dadurch verbraucht sie auch erst dann Speicherplatz. Ist das nicht toll?!

Aber Chris, sagmal, wieso wechselst du denn dann trotzdem regelmäßig zu Overcast & Co.? Oh, nett dass du fragst!

Das Problem an Castro ist, dass Updates sehr unregelmäßig erscheinen, die App sich - v.a. im Vergleich zu Overcast/Pocket Casts - recht träge anfühlt und Fehler enthält die einfach nicht gepatched werden. Außerdem ist die UI stellenweise etwas verbesserungswürdig (es ist z.B. unnötig umständlich Shownotes anzuzeigen) und es werden keine Timecodes unterstützt.

Könnte ich wählen, wäre meine Podcast-App der Wahl wohl eine Kombination aus der Performance/Qualität von Overcast und dem Inbox-System von Castro. Aber hey, man kann nicht alles haben.

Und welche Podcast-Apps benutzt ihr so?