Mein innerer Monk
Es fiel mir schon immer schwer, mich zu Sport und Bewegung zu motivieren. Auch wenn ich mich danach meistens besser gefühlt habe als vorher, war es mir doch oft zu viel Aufwand: Sportsachen anziehen, Duschen, Sportsachen waschen und überhaupt die Zeit, die dabei flöten geht - ganz schlimm. Das ist natürlich alles absurd. Bewegung ist wichtig und es ist ja nicht so, als hätte man wirklich etwas Wichtigeres zu tun. Trotzdem war da mein innerer Schweinehund (in meinem Fall besonders groß‚ stark und unnachgiebig), den ich nur selten bezwingen konnte.
In letzter Zeit aber hat das zunehmend besser funktioniert und ich glaube, das habe ich v.a. meinem inneren Monk zu verdanken. Ich freue mich, wenn ich den Aktivitäts-, Trainings- und Bewegungsring meiner Uhr geschlossen und alle Punkte meiner täglichen Streaks-Aufgaben erledigt habe. Ich freue mich aber nicht nur, ich habe auch das Bedürfnis, das unbedingt schaffen zu wollen, weil der Streak sonst unterbrochen wird oder die Ringe unvollständig sind. Das mag sich verrückt anhören, aber es hilft es mir, meinen Arsch hoch zu kriegen und darauf kommt es letztlich an. Und hey: Jede*r motiviert sich anders, also lasst mich.