Über die richtige Zeit

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Ich musste kürzlich mal wieder an einen Artikel von Lenny bei Videospielgeschichten.de denken. Er schreibt über einen Aspekt der Videospielerei (ja, das ist ab jetzt ein Wort), über den ich in der Vergangenheit nicht wirklich nachdachte, der mir aber, jetzt wo er es in Schriftform ausgesprochen hat, völlig logisch erscheint und erklärt, weshalb mich das eine oder andere Spiel in der Vergangenheit gar nicht oder vielleicht erst beim zweiten oder xten Anlauf „abgeholt“ hat: Spiele brauchen die richtige Zeit (so auch der Titel des Artikels). Es geht dabei um den Zeitpunkt im Leben und darum, dass man vielleicht einfach nicht in der Stimmung für Spiel XY ist.

Mir ist das in letzter Zeit vor allem daran aufgefallen, dass mein Spielverhalten recht unruhig war (ja, hierbei handelt es sich um eine professionelle, psychologische Diagnose). Ich betrieb „Spielehopping“, sprang von einem Spiel zum nächsten und konnte mich nie wirklich auf eines einlassen (und natürlich erst recht keines durchspielen). So ging es mir auch mit anderen Hobbies. Ich war frustriert und unzufrieden.

Rückblickend glaube ich, es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt für Videospiele (und bestimmte andere Hobbies). Und natürlich ist das vollkommen ok. Es gibt viel Wichtigeres im Leben.

Für die Zukunft merke ich mir, dass man bestimmte Dinge doch besser auf morgen (oder übermorgen) verschiebt.

Vielen Dank, Lenny, für die Einsicht!